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Neuigkeiten & Berichte

1. GRS-Open

Neues Schachopen wird ins Leben gerufen

28.03.2024

Heute erreichte mich eine Mail mit der Info, dass die Georg-Ritscher-Stiftung in Ober-Ramstadt ein neues Schachopen ins Leben rufen wird. Geplant ist ein fünfrundiges Open vom 26. bis 28. Juli in Ober-Ramstadt, das sowohl nach DWZ, sowie ELO ausgewertet werden soll. Die offizielle Turnierseite ist bereits freigeschaltet und nimmt Anmeldungen entgegen, unter den ersten ist auch bereits ein Großmeister vertreten. Angepeilt sind 200 Teilnehmer für die Erstausgabe, ein ambitioniertes, aber mit Hans-Dieter Post als erfahrenem Turnierleiter und Organisator sicherlich auch realistisches Ziel. Wer also direkt vor der Haustür ein großes und womöglich niveauvoll organisiertes Open spielen will, dem sei das 1. GRS-Open ans Herz gelegt. Ich werde mit 100% Sicherheit teilnehmen!

Die offizielle Turnierseite mit Anmeldung und Ausschreibung: 1. GRS-Open 2024

Lev bei den Hessenmeisterschaften

5 von 7 Runden gespielt

27.03.2024

Seit Montag laufen die Hessenmeisterschaften der Jugend im Einzelschach in Bad Homburg, die von der U10 bis zur U18 reichen. In der U14 spielt Lev mit, der über einen Freiplatz teilnehmen darf, und ist dank großer und starker Konkurrenz im Teilnehmerfeld an 15. gesetzt. Nach der heute ausgespielten fünften Runde steht Lev mit 2½ Punkten bei 50%, was gerade im Hinblick auf die starken Gegner eine außergewöhnliche Leistung darstellt. In den kommenden beiden Tagen sind noch zwei Partien zu spielen und die Gegner werden nicht einfacher. Wir verfolgen weiterhin gespannt die Ergebnisse und wünschen Lev viel Erfolg in den Schlussrunden!

Wer sich über die Einzelergebnisse, Teilnehmer, Tabellenstände und die Hessenmeisterschaft im Ganzen informieren möchte, der schaut auf der offiziellen Turnierwebsite nach: Zentrales Lager der Hessischen Schachjugend 2024

3. Runde des Langzeitturniers ausgespielt

Dieter neuer Tabellenführer mit Siggi

15.03.2024

Gesamttabelle Langzeiturnier 2024
Platz Spieler DWZ Punkte Buchholz
1. Dieter Rauck 1650 2,0
2. Siegfried Scholz 1379 1,5
3. Steffen Gathmann 1415 2 2,0
4. Paul Terre 1559 2 2,0
5. Harald Weber 1566 5,0
6. Dino Turic / 1 0,0
7. Thomas Beutel 1764 1 0,0
8. Roland Rühm 1963 1 0,0
9. Steffen Heß 2074 1 0,0
10. Torsten Wöhl 1405 ½ 2,5
11. Dr. Wolfgang Beiersdorf 1487 0 6,0
12. Frank Ahrens / 0 4,5
13. Anatoli Hermann 764 0 3,5
14. Lev Cherniavskii 1248 0 3,0

Brett Weiß - Schwarz Ergebnis
1. Frank Ahrens - Dino Turic 0 : 1
2. Lev Cherniavskii - Roland Rühm 0 : 1
3. Dr. Wolfgang Beiersdorf - Dieter Rauck 0 : 1
4. Paul Terre - Steffen Gathmann 0 : 1
5. Harald Weber - Siegfried Scholz ½ : ½

Und erneut fanden sich 10 Spieler zur dritten Runde des Langzeitturniers ein, sodass wieder fünf Partien ausgetragen wurden. Dino, der neu ins Turnier einstieg, bekam es mit Frank zu tun. Beim Duell der beiden direkten Mannschaftskollegen setzte sich Dino am Ende durch und brach damit vorerst den aufsteigenden Trend von Frank, der sich zuletzt auch gegen bessere Gegner sehr wacker schlug und immer stärker wird. Das gilt aber ebenso für Dino, der auch in letzter Zeit ein Erfolg nach dem anderen in feiern kann.

Kämpferisch zeigte sich auch Lev, der sich mit Roland einen weiteren, sehr starken Debütanten im Turnier als Gegner wählte. Der Lehrer konnte seinem Schüler eine weitere Lektion erteilen, sprich Roland besiegte Lev mit den schwarzen Steinen. Das sollte auch die Farbkonstellation des Abends werden. Denn von den fünf angesetzten Partien, konnten die Schwarzspieler vier gewinnen und gaben in der letzten Partie lediglich einen halben Punkt ab.

Zu den Siegern des Abends gehört auch Dieter, der Wolfgang schlug und damit die Tabellenführung übernimmt. Er ist zwar noch punktgleich mit Siggi (der Vorjahressieger Harald ein Remis abtrotzte), aber dank besserer Feinwertung zeitweise vorne. Paul, der davor die geteilte Spitze mit Siggi inne hatte, verlor gegen Steffen G. und hängt nach drei Runden lediglich einen halben Punkt hinten dran. Es hat sich demnach noch keiner wirklich absetzen können, auch wenn die regelmäßig teilnehmenden Spieler im Vergleich einige Punkte sammeln konnten.

Kommen wir zur Partie Harald - Siggi, von der mir als einzige ein Formular vorliegt und aus dem ich euch berichten kann. Harald war nicht nur nominell der klare Favorit, sondern auch als souveräner Gewinner der 2023er Ausgabe des Turniers etwas unter Druck, zu punkten. Vor der dritten Runde hatte Harald bereits einen Punkt verloren und musste nun an Turnierleiter Siggi vorbei, um an der Spitze dran zu bleiben. Es entwickelte sich schon früh eine Begegnung auf Augenhöhe. Beide entwickelten sich zwar passiver als nötig, doch konsequent und nach der Öffnung des Zentrums tauschten sich viele Figuren vorzeitig ab. Siggi ließ sich auch im Mittelspiel nicht lumpen, platzierte die Figuren nach Umgruppierungen auf aktive Felder und hielt Harald so im Zaum. Das Spiel wankte der Punkteteilung zu: Erst verschwanden alle Bauern auf beiden Damenflügeln, dann die verbleibenden Läufer und zum Schluss auch alle Bauern am Königsflügel, sodass sowohl Harald als auch Siggi nur noch beide Türme hatten. Da keiner Gewinnversuche unternehmen konnte, einigte sich beide auf Remis. Für Siggi ist dies mit den gegebenen Vorraussetzungen sicherlich ein weiterer Punktgewinn, während Harald den schlechten Start ins Turnier bestätigt.

Runde 4. wird am 19.04. ausgespielt.

8. Spieltag - Vorschau

Erste sichert Klassenerhalt | Zweite spielfrei | Dritte lässt Serie gegen Schachforum reißen

03.03.2024

SC Groß-Zimmern I. - SG Rödermark/Eppertshausen II. 5 : 2
Durch einen Sieg im letzten Heimspiel gelingt der ersten Mannschaft nach durchwachsener Saison eine Runde vor Schluss der Klassenerhalt. Die Spielgemeinschaft Rödermark/Eppertshausen II. konnte nach insgesamt 5 Stunden mit 5 : 2 überzeugend geschlagen und letzte Zweifel am Klassenerhalt durch einen doppelten Punktgewinn beseitigt werden. Im Vergleich zu vorhergehenden Runden trat SG Rödermark/Eppertshausen II. allerdings in Bestbesetzung an und war damit bestens gerüstet, um die zwei Punkte zu kämpfen, denn auch für die Gäste ging es um einen vorzeitigen Klassenerhalt.

Als erster beendete Wolfgang seine Partie, in der er frühzeitig durch einen Bauernverlust am Damenflügel materiell in Nachteil kam. Hiernach spielter er, Zitat: "wie ein Weltmeister", Zitat Ende, weiter und kämpfte sich zurück in die Partie. Während sein Gegner selbst auf Angriff spielte, konnte Wolfgang auf der Grundreihe ein entscheidendes Schach geben und einen ganzen Turm gewinnen.

Den jähen Ausgleich stellte Pauls Gegner her, der ihn nach Einbruch über die a-Linie in der eigenen Königsflügelecke zu sehr einengte. Nach gewohnt solider Eröffnung brach Paul am Königsflügel nicht durch, versuchte aber mit der Brechstange weiter am Königsflügel Druck zu machen, anstatt im Zentrum mittels d4 die Partie zu öffnen. Nach einem Turmverlust war für Paul nichts mehr zu machen.

Das zwischenzeitliche 2 : 1 für uns machte Thomas fest. Er gewann im Mittelspiel durch geschicktes Hin- und Herhüpfen mit seinem äußerst aktiven Springer, bis der Gegner einen Springer gegen einen Bauern geben musste. Hiernach war es für Thomas kein Problem, das Mehrmaterial durch Aktivierung der übrigen Figuren entscheidend zum Einsatz kommen zu lassen. Sein Gegner patzte in der Hoffnung einen Bauern durch Läuferopfer gewinnen zu können auch noch einen Turm und gab danach auf.

Doch Rödermark/Eppertshausen II. gelang abermals zügig der Ausgleich. Harald wurde von seinem Gegner nachdem sich alle Leichtfiguren runtergetauscht hatten im Schwerfigurenendspiel überspielt. Sein König stand lange Zeit luftig und es lag immer ein Angriff auf die schwarze Rochadestellung im Bereich des Möglichen, was Harald stets einplanen musste. Als sich alle drei Schwerfiguren von Weiß auf der e-Linie einfanden, war für Harald der Einbruch in die eigene Stellung nicht zu verhindern. In der Folge gewann sein Gegner einen Turm und Harald gab auf.

Hiernach kamen allerdings nur noch zimmner Siege zu stande. Steffen G. gewann nach komplizierter, geschlossener Eröffnung und etwas Druck gegen seinen kurz rochierten König per Springergabel die Qualität. Kurz darauf verlor sein Gegner einen ganzen Turm, den er einfach stehen ließ, und damit durch die folgende Aufgabe die Partie.

In einem ungewöhnlichen Turmendspiel, bei der beide Seiten zwei verbundene Freibauern hatten, die jeweils auf der e- und d- bzw. d- und c-Linie standen, holte ich am ersten Brett den vollen Punkt. Mir kam zugute, dass meine Freibauern einfach schneller waren und die verteidigenden Türme beim Vorziehen mit Tempo angreifen und vertreiben konnten.

Den Schlusspunkt zum Klassenerhalt setzte heute Roland, der seine Partie knappe fünf Stunden kneten musste. Nach komplizierter Eröffnung, bei der er am Damenflügel seinen Raumvorteil nicht zu Angriff ausbauen konnte, musste er ersten Drohungen an seinem Königsflügel entgegengehen und diese parieren. Die Partie kippte nach einigen Figurenabtauschen im Endspiel zu seinen Gunsten, als er am Damenflügel doch noch zu einem Bauerngewinn kam, der im Turmendspiel entscheidend wurde. Allerdings verkomplizierte Roland das Turmendspiel noch unnötig, musste plötzlich Pattdrohungen abwehren und war sich des Sieges nicht mehr sicher. Doch die Nerven seines Gegners hielten nicht und Roland gewann schlussendlich das Turmendspiel doch noch.

SC Groß-Zimmern II. - SC Goddelau I.
Wie angekündigt hatte die zweite Mannschaft spielfrei und durfte uns heute nur als Zuschauer anfeuern.

SC Groß-Zimmern III. - Schachforum Darmstadt VI. 1 : 3
Der Höhenflug der dritten Mannschaft wurde jäh gestoppt und damit auch die kleine Gewinnserie beendet. Nach einem 1 : 3 im Heimspiel gegen das Schachforum Darmstadt VI. verliert man tabellarisch wieder etwas Boden, was in der C-Klasse aber kein Beinbruch ist.

Kiril verlor gegen einen sehr starken Spieler im Mittelspiel durch eine Taktik, die Kirils gefesselten Springer ausnutzte, eine Figur und gab den Materialvorteil nicht mehr her.

Auch Anatoli musste heute die Waffen strecken, als auch er früh in der Eröffnung eine Figur einstellte und nicht mehr zurück ins Spiel gelassen wurde. Er probierte dennoch weiter sein Glück, gab aber als er noch mehr Material verlor am Schluss auf.

Frank hielt die Fahne allerdings hoch und setzt seine Serie fort. In der Eröffnung bekam er einen Läufer geschenkt und baute seinen Materialvorteil peu a peu durch Königsangriff und vollständiger Entwicklung weiter aus. Nachdem fast das ganze Material des Gegners vom Brett verschwunden war, konnte Frank mattsetzen und den heutigen Ehrenpunkt für die dritte Mannschaft eintüten.

Niclas kam heute in der dritten Mannschaft zu seinem zweiten Spiel, konnte allerdings abermals nichts zählbares holen. Lange Zeit war seine Partie recht ausgeglichen, auch wenn der Gegner leicht aktiver stand. Dann verlor Niclas durch einen vorgaloppierenden Springer einen Bauern und musste im materiellen Nachteil hinterherlaufen. Im Endspiel arbeitete er sich allerdings fast perfekt zurück: Er gewann durch geschickte Turmzüge das verlorene Material zurück und tauschte in ein remisliches Läuferendspiel mit je drei Bauern am Königsflügel runter. Hier musste er sich mit komplizierten Varianten retten, die er leider nicht fand und verlor am Ende knapp.

8. Spieltag - Vorschau

Erste kann daheim Klassenerhalt klar machen | Zweite spielfrei | Dritte empfängt Schachforum VI.

25.02.2024

SC Groß-Zimmern I. -SG Rödermark/Eppertshausen II.
Nach drei Niederlagen in Folge war die erste Mannschaft in akuter Abstiegsgefahr, ehe sie am vergangenen Spieltag dem Ernst der sportlichen Lage gerecht wurde und mit einem souveränen Auftritt samt Auswärtssieg in Gernsheim wieder etwas Vorfeld zum Abstiegsrang schaffte. Man kann im nun kommenden Spiel daheim gegen Rödermark/Eppertshausen, das ebenfalls eine durchwachsene Saison hinter sich hat und sich in der selben Situation wie wir wiederfindet, den Klassenerhalt durch einen Sieg aus eigener Kraft schaffen. Beiden Mannschaften würde sogar eine Niederlage zum Nichtabstieg reichen, sollte der Tabellenletzte aus Langen keinen Punktgewinn einfahren. Doch darauf sollte man sich nicht verlassen und selbst die Entscheidung suchen. Die Spielgemeinschaft darf aber trotz so manchem ausgebliebenem Ergebnis in der Bezirksklasse als Gegner nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Nominell waren sie für mich eines der Favoritenteams in der Klasse, konnten ihre Spielstärken aber oftmals nicht zu zählbarem umsetzen. Mit Blick auf den tabellarischen Hintergrund beider Mannschaften erwarte ich ein zähes Ringen um die beiden Punkte.
Die erste Mannschaft hat sich wieder berappelt und wird sicherlich kämpferisch auftreten. Ebenso aber auch die Gäste. Ich tippe hierbei mal auf 3½ : 3½ Unentschieden, mit dem beide bei entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz sogar leben könnten.

SC Groß-Zimmern II. - SC Goddelau I.
Im letzten Heimspiel der Saison unserer zweite Mannschaft hätte der Gegner eigentlich Goddelau I. gehießen. Doch die Goddelauer zogen ihre Mannschaft nach einem gescheiterten Protest zurück, der sich auf den ersten Spieltag im vergangenen Jahr bezog. Daher hat unsere zweite Mannschaft eine längere Pause bis zum finalen Spieltag im April und diesmal spielfrei.

SC Groß-Zimmern III. - Schachforum Darmstadt VI.
Die sich im Höhenflug befindliche dritte Mannschaft empfängt zum finalen Heimspiel der Saison 2023/24 die sechste Mannschaft des Schachforum Darmstadts. Die beiden Mannschaften haben eine ähnliche Saison bisweilen hinter sich und begegnen sich von der Spielstärke her ungefähr auf Augenhöhe. Doch die dritte Mannschaft kann sich mit Rückendwind in das Heimspiel werfen, nachdem die letzten beiden Spiele überzeugend gewonnen wurden.
Mein Tipp: Der Höhenflug hält mit einem 3 : 1 Heimsieg an!

7. Spieltag - Bericht

Erste gewinnt in Gernsheim| Zweite punktet locker in Griesheim | Dritte schlägt Gernsheim überzeugend

18.02.2024

SK Gernsheim IV. - SC Groß-Zimmern I. 2½ : 4½
Dank eines Auswärtssieges kann die erste Mannschaft vorerst wieder durchatmen und einen kleinen Befreiungsschlag feiern. Gernsheim IV. konnte in heimischen Gefilden zwar vollständig, jedoch mit vielen Ersatzleuten aufgefüllt antreten. Das spielte uns in die Karten, obwohl der Ausgang des Wettkampfes heute allerdings zwischenzeitlich nicht leicht einzuschätzen war.
Als stabiler und sicherer Garant für Punkte zeigte sich heute abermals Paul, der sich auf ein direktes Wettrennen in Sachen Königsangriff mit seinem Gegner am 3. Brett einließ. Paul rochierte kurz und wollte am Damenflügel, insbesondere auf der offenen a-Linie zu Angriff gelangen, sein lang rochierter Gegner mit den schwarzen Figuren suchte dagegen auf der g-Linie sein Glück. Das sollte er auch bald finden, denn Paul, der etwas zu schnell spielte, patzte unnötig eine Qualität, musste dann seinen eigenen Angriff abbrechen und gegenhalten. Es gelang ihm aber souverän mit einem Freibauern und dem Läuferpaar die verlorene Qualität zu neutralisieren und den Gegner von einer Punkteteilung zu überzeugen.

Als nächster war der Mannschaftsführer der zweiten Mannschaft, Thomas, an Brett 6. fertig, der heute in der ersten aushalf. Allerdings ging mit seiner Partie Gernsheim etwas glücklich in Führung. Thomas kam gut aus der Eröffnung und setzte seinen Gegner im Mittelspiel derart unter Druck, dass dieser sich genötigt sah eine Figur für zwei Bauern zu opfern. Als es in der angesetzten Kombination angedacht war, eine der beiden angegriffenen Figuren des Gegners zum Materialgewinn zu schlagen, ließ sich Thomas aber zu einem Zwischenzug verleiten, der den Vorteil wegwarf und Thomas mit einem Minusbauern zurückließ. Dieser wurde dann auch zum Sieg umgemünzt, sodass Gernsheim schmeichelhaft in Führung ging.

Nach einer längeren Durststrecke durfte ich am Spitzenbrett mal wieder einen ganzen Punkt machen und damit den Ausgleich herstellen. Nach abgeschlossener Entwicklung beiderseits patzte mein Gegner einfach eine Figur, die er nicht zurücknehmen durfte, da sonst seine Dame mitten auf dem Brett verloren gegangen wäre. Mit der Mehrfigur musste ich nicht lange weiterspielen und nur den ersten Versuch von Gegenspiel parieren, ehe mein Gegner aufgab.

Gernsheim ging hiernach erneut in Führung, da sich Wolfgang überstürzt zu einem Königsangriff verleiten ließ, der ihn selbst einen Bauern kostete, da plötzlich der eigene König entblößt dastand. Auch hier sollte der Nachteil eines Bauern sich schlussendlich durchsetzen: Bis ins Endspiel zog Wolfgang alle Register um die drohende Niederlage abzuwenden, konnte aber aufgrund eines weit gekommenen Freibauers die Stellung nicht mehr halten.

Uns gelang durch Harald allerdings nochmal schnell der Ausgleich: Am 2. Brett verzockte sich Haralds Gegner mit seinen d- und c-Bauern, die er bis auf die sechste respektive fünfte Reihe Haralds vorschob. Die Bauern engten Harald und die Beweglichkeit seiner Figuren zwar ein, waren aber auch tief in Feindesland angreifbar und gingen nach präzisen Zügen verloren. Als sich später die Stellung gänzlich öffnete, gewann Harald durch eine Springergabel entscheidend Material. Die Gabel konnte nicht mehr abgewendet werden, da u.a. die verteidigende Dame des Gegners ihren Posten, dank Haralds Läuferpaar und der Drohung dem weißen König zu Leibe zu rücken, nicht verlassen durfte.

Tobias brachte uns mit einem Sieg bei seiner Rückkehr ans Brett endgültig auf die Siegerstraße. Am 7. Brett suchte er durchgehend die Initiative und Angriff, brach aber zunächst an keiner Stelle durch die geschickte Verteidigung des Gegners durch. Bei einem Abtausch auf der d-Linie ließ sich Tobias absichtlich einen Doppelbauern verpassen, um die Hoheit über die e-Linie zu wahren und den Druck aufrecht zu erhalten. Das Geduldspiel zahlte sich am Ende durch einen falschen Springerzug aus, der dem schwarzen König ein entscheidendes Rückzugsfeld nahm, sodass Tobias zwingend zum Mattangriff ansetzen konnte.

Zum Abschluss rundete Steffen G. den Mannschaftskampf ebenfalls mit einem Sieg am 4. Brett ab. Nach scharfer Eröffnung und ebenso komplizierten wie scharfem Mittelspiel, verlor Steffen einen Bauern, bekam dafür aber selbst einen starken Angriff seiner aktiven Figuren und die Initiative. Beide Parteien verbrauchten in der Stellung viel Zeit, doch Steffen blieb eiskalt und gewann bald zwei Bauern in Folge. In Zeitnot schnappte er sich über ein zwischenzeitliches Qualitätsopfer sogar noch die Dame und ließ seiner Gegnerin beim Verhältnis Dame gegen Turm und Springer keine Chance mehr zurück zu kommen.

Ein immens wichtiger Sieg, gerade im Hinblick auf die weiteren Ergebnisse der Bezirksklasse, die weiterhin sehr dicht bleibt. Man bleibt trotz zweifachen Punktgewinns Vorletzter, baut aber den Vorsprung zu Langen auf 3 Punkte aus. Ein Sieg in den letzten beiden Spielen sichert demnach dann den Klassenerhalt aus eigener Kraft.

SV Griesheim I. - SC Groß-Zimmern II. 2 : 4
Auch Griesheim sollte für unsere zweite Mannschaft kein Stolperstein werden und wurde standesgemäß mit 2 : 4 besiegt. Da Thomas in der ersten aushalf und Gerd terminbedingt fehlte, wurde die Mannschaft mit Lev und Niclas, der sein erstes Spiel machte, aufgefüllt.
Niclas bekam hierbei unglücklicher weise am 5. Brett den stärksten Spieler der Griesheimer als Gegner, gegen den das Debüt leider nicht mit einem Sieg gekrönt werden konnte. Nach einer langen Partie mit einer Figur weniger, die im Mittelspiel verloren wurde, musste er sich in seinem ersten Spiel überhaupt geschlagen geben, kann aber auf der erbrachten Leistung trotzdem für alle weiteren Spiele aufbauen.

Lev gewann früh im Mittelspiel eine Figur durch Bauerngabel und tauschte bis ins Turmendspiel runter. Hier stellte er sich durch etwas passives Spiel selbst mehr Hindernisse, als nötig waren zu gewinnen. Doch die Mehrfigur setzte sich schlussendlich durch, da Lev mit seinem Turm und dem Springer gegnerische Freibauern aufhalten, dafür aber eigene durchdrücken konnte.

Auch Siggi kam nach einem Figurengewinn im Mittelspiel zu einem Sieg. In der Eröffnung gelang es ihm per Fesselung eines Springers die Rochadestellung des Gegners angreifbar zu machen. Da der Springer gefesselt war, konnte Siggi diesen mit Leichtfiguren belagern und derart abtauschen, dass ein Doppelbauer auf der f-Linie entstand. Die so geöffnete g-Linie nutzte er zu Schachgeboten aus, wobei er die besagte Figur gewann, die sich um ein Schachgebot zu blocken opfern musste. Hiernach setzte er ohne Gegenwehr zu erhalten mittels Turm-Dame-Batterie matt.

Kosto ergatterte sich das sechste Remis der Saison. Am 2. Brett konnte er nachdem alle Leichtfiguren getauscht waren ein besseres Spiel erzielen und Druck auf den zentralen Linien machen. Kurz vor einem erzwungenen Bauerngewinn nahm er ein Remisangebot an, um die zweite Mannschaft näher an die für den Punktgewinn nötigen drei Brettpunkte zu bringen. Mit etwas mehr Biss wäre hier allerdings mehr drin gewesen.

Auch das Spitzenbrett einigte sich auf Remis - mit einem ähnlichen Bild. An Brett 1. tauschte Martin viele Figuren runter und kam ins Turmendspiel, in dem er passiver stand und einen in seine Stellung eingebrochenen Turm bändigen musste. Sein Gegner willigte ohne das Ausreizen der Stellung wirklich probiert zu haben in die Punkteteilung ein.

Den Schlusspunkt setzte Torsten, der zeigte wie man Turmendspiele gewinnt. Nachdem sich ihm aus der Eröffnung heraus die Möglichkeit bot, positionell vorteilhaft ins Turmendspiel runterzutauschen, nahm er diese Chance wahr und sicherte sich Initiative und Druck gegen einen Isolani, den der Gegner mit allem was er hatte decken musste. Das gab Torsten Zeit mit einem seiner Türme in die feindliche Stellung einzufallen und einen Bauern zu gewinnen. Das daraus resultierende 3 vs. 2 Bauernendspiel (mit je einem Turm auf jeder Seite) ließ sich Torstens Gegner nicht mehr zeigen, da sein passiv und abseits stehender König alle Rettungschancen zunichte machte.

Die zweite Mannschaft setzt damit an, wo sie zuletzt aufgehört hat: Mit einem weiteren Sieg analog meiner Vorhersage. Mit nun bereits 9 Mannschaftspunkten verteidigt die zweite Mannschaft den 3. Tabellenplatz und legt eine bärenstarke Saison aufs Parkett.

SK Gernsheim VI. - SC Groß-Zimmern III. 1 : 3
Den Schwung aus dem letzten Spiel hat unsere dritte Mannschaft heute mit nach Gernsheim genommen und diesen zu einem weiteren Sieg genutzt. Der Mannschaftssieg stand dabei bereits nach rund 1h Spielzeit fest. Während sich beim Kampf der ersten Mannschaft erst langsam echte Partien entwickelten, waren kurz nacheinader drei beim auf vier Brettern ausgelegten Wettkampf der dritten Mannschaft vorbei.

Bogdan spielte nach dem Spiel am 5. Spieltag im vergangenen Jahr seine zweite ernste Partie. Er kam als Ersatz für Anatoli am 4. Brett zum Einsatz und gewann schnell, nachdem ein überstürztes Vorpreschen des h-Bauern seines Gegners ihm ermöglichte, mit Dame und Turm in die feindliche Rochadestellung einzusteigen. Er brachte die nötigen Kräfte zielsicher dazu ins Spiel und gab kurz darauf Matt.

Als nächster gab sich Franks Gegner geschlagen bzw. wurde von Frank matt gesetzt. Er konnte nach einem Läufereinschlag auf g5 den feindlichen König entblößen und mit Dame sowie Springer auf h6 endgültig stellen. Frank knüpft damit an seinen Erfolg vom letzten Spieltag an und gewinnt die zweite Partie in Folge.

Dino machte wie erwähnt kurz darauf dann den Sack zu und tütete den Mannschaftssieg ein. Er durfte früh nach der Eröffnung per Bauerngabel die erste Figur einstreichen, dann durch ein falsches Läuferopfer die zweite Mehrfigur gewinnen. Gegenspiel ließ Dino, der die wichtigen Felder abdeckte, nicht mehr zu, bot mehrfach die Damen zum Tausch an, was aber stets von seinem materiell im Nachteil befindlichen Gegner abgelehnt wurde. Schlussendlich musste Dinos Gegner wählen, die Damen doch zu tauschen oder Matt zu zulassen. Er wich abermals dem Damentausch aus und Dino ließ sich nicht lange bitten mit Dame und Läufer tödlich auf g2 einzuschlagen.

Den Ehrenpunkt für Gernsheim erkämpfte Kirils Gegner, der Kiril im Mittelspiel überlistete und ihm eine Figur raubte. Diesem Materialnachteil lief Kiril bis zum Schluss hinterher und schaffte es nicht den Ausgleich herzustellen, sodass er sich geschlagen geben musste.

Die dritte Mannschaft verbessert damit weiterhin ihr Punktekonto und klettert in der Tabelle etwas nach oben. Sie steht nun im Mittelfeld der C-Klasse.

2. Runde des Langzeitturniers ausgespielt

Siggi und Paul führen Tabelle an

17.02.2024

Gesamttabelle Langzeiturnier 2024
Platz Spieler DWZ Punkte Buchholz
1. Siegfried Scholz 1379 2 0,0
2. Paul Terre 1559 2 0,0
3. Dieter Rauck 1650 1,5
4. Harald Weber 1566 1 1,5
5. Steffen Gathmann 1415 1 0,0
6. Thomas Beutel 1764 1 0,0
7. Steffen Heß 2074 1 0,0
8. Torsten Wöhl 1405 ½ 1,5
9. Anatoli Hermann 764 0 3,0
10. Dr. Wolfgang Beiersdorf 1487 0 3,0
11. Frank Ahrens / 0 2,0
12. Lev Cherniavskii 1248 0 2,0

Brett Weiß - Schwarz Ergebnis
1. Frank Ahrens - Steffen Gathmann 0 : 1
2. Siegfried Scholz - Anatoli Hermann 1 : 0
3. Lev Cherniavskii - Paul Terre 0 : 1
4. Dr. Wolfgang Beiersdorf - Steffen Heß 0 : 1
5. Dieter Rauck - Harald Weber 1 : 0

Gestern wurde bereits die zweite Runde des Langzeitturniers in 2024 ausgespielt und abermals fanden sich 10 Langzeitbegeisterte zum Mitspielen im Glöckelchen ein. Darunter auch zwei neue Teilnehmer, die beide ihre Auftaktspiele gewinnen konnten. Dazu nun mehr:

Nach aktuellem Tabellenstand durfte Frank als erster seinen Gegner bestimmen. Er wählte Steffen G., der seine erste Partie in der diesjährigen Ausgabe des Langzeitturniers spielen sollte. Das Los gab ihm darüber hinaus die schwarzen Steine. Nach der Eröffnung passierte Frank ein Fehler, der ihn einen Bauern und eine Qualität durch Doppelangriff eines Läufers auf beide weiße Türme kosten sollte. Damit war die Partie für Steffen nur noch technisch runterzuspielen, da der gewaltige Materialvorteil locker zum Sieg ausreichen sollte. So kam es schlussendlich auch. Etwaige Gegenspielversuche von Frank wurden entweder im Keim unterdrückt oder mit cleveren Taktiken verhindert. Um einen Freibauern endgültig nach vielen Tauschaktionen durchzudrücken opferte Steffen die Qualität zurück und gewann hiernach durch Aufgabe das Spiel.

Anatoli wählte nach Frank als nächster und griff zu Turnierleiter Siggi als Spielpartner, der sich Weiß zuloste. Noch in der Eröffnung griff Siggi wagemutig mit seinen Bauern am Königsflügel an und hatte damit bald Erfolg: Anatoli ließ ohne Not einen angegriffenen Springer stehen und verlor eine Figur hierbei. In der Folge patzte Anatoli dann sogleich nochmal und ließ sich die Dame, die vor dem König stand, durch den weißfeldrigen Läufer Siggis aufspießen. Damit war Siggi in solch immensem Materialvorteil, dass er das restliche Spiel locker angehen konnte. Er entwickelte sich fertig, rochierte in Sicherheit und ließ dann seine Schwerfiguren den offenen schwarzen König bis kurz vorm Matt jagen. Damit machte Siggi seinen zweiten Punkt im zweiten Spiel und verteidigte seine Tabellenführung.

Ihm folgt mit gleicher Punktzahl Co-Turnierleiter Paul, der seine zweite Partie gegen Lev gewinnen konnte. Es gab nachdem Lev Paul wählte also das Rematch der beiden aus Runde 1., ebenso mit den gleichen Farben. Paul geriet diesmal mit Schwarz allerdings gehörig unter Druck, als Lev mit einem auf c7 eingedrungenen Läufer die Kräfte Pauls ans eigene Lager band. Nach Besetzung der offenen c-Linie musste Lev den Druck aufrecht erhalten und die letzte Figur, die nicht am Angriff teilnahm, heranführen. Er wählte allerdings das falsche Feld für seinen Springer und ließ es zu, dass Paul zu befreienden Abtauschen kam. Im resultierenden Turmendspiel spielte Lev nicht präzise weiter und verlor die bis dahin noch ausgeglichene Partie.

Wolfgang wählte für seine Partie den zweiten Debütanten des Abends, nämlich mich. Ich erhielt die schwarzen Figuren und bekam von Wolfgang eine interessante Eröffnung vorgesetzt: Er bereitete mit seinen Figuren den Bauernvorstoß d4 nebst Bildung eines starken Zentrums peu a peu vor, spielte diesen Vorstoß allerdings erst sehr spät, sodass ich lange Zeit im Dunkeln über die eigentlichen Absichten von Wolfgang tappte. Als d4 dann endlich gespielt wurde, kostete das Wolfgang leider direkt einen Bauern, da ich genügend Zeit hatte, mich darauf einzustellen. Der Bauer machte nach einigen öffnenden Zügen und Runtertauschen vieler Figuren den entscheidenden Unterschied, da ich ihn auf die Grundreihe durchdrücken konnte, wofür Wolfgang einen Turm opfern hätte müssen.

Titelverteidiger Harald wurde in der Wahl der Spielpartner lange ausgespart und musste mit Dieter, der auch übrig blieb, seine zweite Turnierpartie spielen. Nach dem fast vepatzten Auftakt in Runde 1. geriet Harald abermals schnell ins Hinterteffen. Im unübersichtlichen Mittelspiel wurde Haralds Dame mitten auf dem Brett von den weißen Figuren Dieters gefangen genommen und ging verloren. Ein zu großer Materialnachteil, den Dieter nicht mehr aus der Hand gab und wenige Züge später durch Aufgabe locker gewann, da kein Gegenspiel zu finden war. Das Turnier startet somit für Harald nicht optimal, doch noch sind 10 Runden zu spielen, in denen er die Mission Titelverteidigung fortsetzen kann. Die nächste Möglichkeit bietet sich Harald in Runde 3., welche am 15. März stattfinden wird.

Ausschreibung zum Pfingst Jugendopen 2024

Großes Jugendturnier in Gernsheim

17.02.2024

Wie alle Jahre veranstaltet der SK 1980 Gernsheim das hocherfolgreiche und deutschlandweit bekannte Pfingst Jugendopen auch in 2024 wieder. An Pfingsten, genauer gesagt vom 18. bis 20. Mai, werden sich zahlreiche Kinder und Jugendliche am gewohnten Spielort in Allmendfeld einfinden und die Turniersieger ausspielen. Da Gernsheim auf eine weitere hohe Teilnehmerzahl auch aus den bezirkseigenen Reihen hofft, hier die Ausschreibung:

7. Spieltag - Vorschau

Erste in Gernsheim mit Rücken zur Wand | Zweite reist nach Griesheim | Dritte zu Gast in Gernsheim

11.02.2024

SK Gernsheim IV. - SC Groß-Zimmern I.
Durch drei, teilweise sehr empfindliche Niederlagen in Folge steht die erste Mannschaft tief im Abstiegskampf und drei Spiele vor Schluss der Runde mit dem Rücken zur Wand. Zum siebten Spieltag muss man nach Gernsheim reisen, wo deren vierte Mannschaft auf uns wartet. Gernsheim ist wie viele andere Mannschaften in der Bezirksklasse konsistenter, d.h. vom ersten bis zum letzten Brett ohne großes Spielstärkegefälle besetzt. Mit solchen Mannschaften haben wir uns in dieser Saison bislang sehr schwer getan, daher rechne ich mit einem weiteren schweren Spiel für uns, dessen Ausgang für mich allerdings offen ist.
Ein Punktgewinn würde uns sicher gut tun und alte Sicherheit zurückgewinnen. Ich tippe auf ein 3½ : 3½ Unentschieden.

SV Griesheim I. - SC Groß-Zimmern II.
Nach dem fast gänzlichen Zerfall des Vereins spielt die erste Mannschaft Griesheims nun als Neuankömmling in der A-Klasse, die sich bisweilen für die Gastgeber des kommenden Spieltags als zu schwer erweist. Mit gerade mal zwei Punkten steht man am Ende der Tabelle, sodass wir hier als Favorit gelten sollten. Wenn Griesheim keinen Sahnetag und unsere zweite keinen schlechten erwischt, sollte es hier auch keine Zweifel an einem Auswärtssieg geben.
Da die zweite Mannschaft gerne meinen Prophezeiungen folgt, tippe ich auf einen 2 : 4 Auswärtserfolg.

SK Gernsheim VI. - SC Groß-Zimmern III.
Mit der ersten Mannschaft reist unsere dritte parallel nach Gernsheim, allerdings nicht mit Niederlagen im Gepäck, sondern nach dem Sieg am letzten Spieltag und dem dadurch abermals gelungenen Punktgewinn mit einem positiven Trend und genug Selbstvertrauen, den Trend auszubauen. Gernsheim VI. ist allerdings keine Mannschaft, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Es wird durchaus ein offener Schlagabtausch, zu dem der Ausgang erst an den einzelnen Brettern entschieden werden wird.
Ich sage ein umkämpftes 2 : 2 voraus!

Ausschreibung zur Schulschachmeisterschaft der Eichwaldschule 2024

Schülertrunier in Schaafheim

06.02.2024

Die SG Wartturm Schaafheim richtet gemeinsam mit der Eichwaldschule in Schaafheim am 27.04. ihr bekanntes Schülerturnier, die offenen Schulschachmeisterschaften 2024, aus. Das Turnier wird im Schweizer System über 7 Runden Schnellschach ausgetragen. Anbei findet ihr die Ausschreibung.

6. Spieltag - Vorschau

Erste geht gegen Weiterstadt II. unter | Zweite siegreich im Derby | Dritte gewinnt 4:0

19.01.2024

SC Groß-Zimmern I. - SC Weiterstadt II. ½ : 6½
Während draußen noch alles verschneit und vereist ist, reisten die Gäste aus Weiterstadt heute zu einem wahren Wintermärchen an. Die solide weiterstädter Mannschaft zerlegte uns nach allen Regeln der Kunst überdeutlich mit ½ : 6½, ohne allzu große Gegenwehr zu erhalten. Auch bei einem 0 : 7, das zwischenzeitlich drohte, hätten wir uns nicht beschweren dürfen.
Ghiyath blitzte mal wieder seine Partie vor sich hin, erhielt aber nachdem schon viel getauscht war eine aktive Stellung, in der seine beiden Türme auf der gegnerischen dritten Reihe eingebrochen waren. Er ließ sich dann im Folgenden aber zu Bauernjagden hinreißen und stellte selbst dabei alles an Bauern am Königsflügel ein, sodass dort die weiße Übermacht bald einfach durchmarschierte und die Weiterstädter früh in Führung brachte.

Kurz darauf verlor auch Wolfgang seine Partie nach einem durchschlagenden Angriff auf seinen rochierten König. Aus der Eröffnung noch gut rausgekommen, konnte Wolfgang seinem Gegner einen Doppelbauern auf der g-Linie verpassen und dann nach abgeschlossener Entwicklung am Damenflügel mit dem berühmten Minoritätsangriff Druck aufbauen - doch dann kam der bereits angesprochene Gegenangriff auf dem Königsflügel.

Auch Ersatzmann Dieter am 7. Brett erwischte es heute kalt. Nachdem er im Mittelspiel nicht die richtige Aufstellung für seine Figuren fand, musste er eine Qualität abgeben. Er erhielt im Gegenzug hierfür allerdings mehrere Bauern, die noch ein ebenbürtiges Spiel zu ließen. Dann patzte Dieter einzügig seine Dame ein und gab sofort auf.

Die schlechten Meldungen rissen einfach nicht ab: Steffen G. schwamm zu diesem Zeitpunkt schon lange sehr an Brett 4. auf verlorenem Posten. Nach bereits 6 Zügen hätte sein Gegner ihm auf f3 einen hässlichen Doppelbauern verpassen können und die unachtsame, schnelle Entwicklung der Dame bestrafen können, doch es kam im weiteren Verlauf schlimmer: Steffen glaubte über ein Läuferschach einen auf a4 vorgeschobenen Bauern gewinnen zu können, verlor dabei aber den Läufer, der, als er nach a4 kam, doppelt angegriffen wurde und kein Rückzugsfeld hatte. Danach war es nur eine Frage der Zeit, bis das Mehrmaterial sich durchsetzen konnte.

Weiter ging es mit dem 0 : 5 durch die Aufgabe von Harald an Brett 3. nach langem Lavieren im Mittelspiel entschieden sich beide Seiten schlussendlich doch auf den jeweiligen Flügeln, wo sie mehr Raumbesitz hatten anzugreifen. Für Harald hieß die Stoßrichtung Damenflügel, während sein Gegner ihn am Königsflügel überrannte. Dem Königsangriff konnte auch Harald am Ende nicht widerstehen und musste sich geschlagen geben.
Der Mannschaftskampf und die Hoffnung auf Punkte waren zu diesem Zeitpunkt schon lange passé, doch an beiden letzten Brettern wurde noch munter gekämpft. Paul an Brett 2. bekam den nach DWZ besten Gegner heute vorgesetzt und trotzte diesem noch ein Remis ab, nachdem er materiell ins Hintetreffen geriet. Nachdem Paul die Damen tauschen musste, verhinderte er einen Bauernverlust durch Aufgabe einer Qualität, bekam aber durch passives Spiel seines Gegners Möglichkeiten sich im Spiel zu halten. Schlussendlich nahm Pauls Gegner ein Remisangebot an, da die Aktivität von Pauls verbleibenden Figuren ihn zur Punkteteilung überzeugen konnte.

Zu aller Not verspielte ich heute auch den vollen Punkt am Spitzenbrett. Die Eröffnung war wie zuletzt typisch nicht gut ausgefallen - mal wieder wählte ich mit Schwarz die französische Verteidigung, obwohl ich mir das abgeschworen hatte. Prompt geriet ich schon zu Beginn unter Druck, dem ich glücklicherweise nochmal etwas durch Damentausch mildern konnte. Danach schien mein Gegner die Ideen auszugehen und über die c-Linie, die ich kontrollieret, brach ich mit zwei Springern und Turm in die gegnerische Stellung ein. Da fehlte eigentlich nicht mehr viel, da ich den kompletten Damenflügel kontrollierte und bald eigentlich Material gewinnen musste. Doch ich verkalkulierte mich ab da an am laufenden Band und wählte immer den schlechteren von zwei Kandidatenzügen. Im Endspiel konnte ich dann beinahe doch noch den vollen Punkt mit einem schnellen Freibauern machen, gegen den mein Gegner seinen verbliebenen Springer opfern musste. Danach musste ich aber selbst 2 Freibauer mit dem schlechten Läufer aufhalten - was mir nicht gelang. Unter anderem weil ich an der entscheidenden Stelle wieder zwischen zwei Kandidatenzügen zu wählen hatte, die in Frage kamen. Der eine gewinnt schnell und einfach, der andere macht mir das Leben unnötig schwer. Ich wählte zweiteres und vergeigte das Spiel.

Durch diese herbe, herbe Klatsche sind wir nun vollends im Abstiegskampf angekommen - und dank entsprechender Ergebnisse der Konkurrenz sieht es gar nicht rosig aus. Wir rutschen auf den vorletzten Platz ab und dürfen uns ab jetzt absolut keine Fehler mehr erlauben, sonst grüßt bald die A-Klasse. Eine äußerst traurige Aussicht, obwohl in den letzten Jahren der Verein eigentlich im Aufschwung ist...

SC Groß-Zimmern II. - SK Dieburg I. 4 : 2
Die zweite Mannschaft machte es sich im Derby gegen Dieburg I. einfacher und hielt sich abermals an meine Vorhersage. Mit einem soliden 4 : 2 Heimerfolg macht die zweite Mannschaft darüber hinaus auch den vorzeitigen Klassenerhalt klar und erobert Tabellenplatz 3! Eine respektable Leistung bis hierhin, gerade beim Anblick der übrigen Mannschaften in der A-Klasse. Den Auftakt zum heutigen Sieg machte Siggi, der um 10 Uhr kampflos gewann.

Das zimmner Punktekonto wurde durch Lev am 6. Brett schnell weiter aufgestockt. Er gewann nach einem Springereinschlag auf c7 nebst Gabel entscheidendes Material und setzte danach den rochierten schwarzen König kaltblütig matt, nachdem er alle weiteren Kräfte seines Gegners erst festgenagelt hatte, sodass diese ihrem Monarchen nicht mehr zu Hilfe eilen konnten. Eine weitere blitzsaubere Partie von ihm!

Torsten reichte hierauf seinem Gegner zur Punkteteilung die Hand, da man durch mehrfache Stellungswiederholung remisierte. Ein Springer Torstens Griff vom Zentrum aus immer wieder den für Weiß wichtigen weißfeldrigen Läufer an, der sich dem Angriff immer wieder durch wegziehen entzog. So ging die Partie dreimal hin und her und das Remis stand fest.

Im Sinne der Mannschaft bot Thomas seinem Gegner in überlegener Stellung Remis an. Das wurde auch ohne großes Nachdenken akzeptiert. Thomas hatte zu diesem Zeitpunkt die Initiative und die Möglichkeit einen Angriff am Königsflügel vorzubereiten. Ob dieser schlussendlich durchgeschlagen wäre, kann man zwar nicht wissen, aber die Chancen zu gewinnen, hatte da vermutlich nur noch Thomas.

Mit einem Remis an Brett 5. sicherte heute Gerd den Mannschaftssieg. Auch er beendet durch dreifache Stellungswiederholung die Partie, in der beide Seiten aktive Felder besetzten und die aufgezogenen Kräfte sich so egalisierten.

Den Schlusspunkt der Begegnung stellte auch ein Remis von Kosto dar. Er platzierte erst einen bockstarken Springer auf c5, dann verkeilten sich mehr und mehr Bauern im Zentrum und am Königsflügel, sodass für beide Seiten kein Durchkommen mehr war.

Der erneute doppelte Punktgewinn schraubt das eigene Punktekonto auf 7 hoch und lässt in Kombination mit einem zwischenzeitlichen dritten Platz keine Wünsche mehr offen. Die restlichen zwei Spiele (im März hat man nochmals spielfrei) können entspannt angegangen werden.

SC Groß-Zimmern III. - SK Langen IV. 4 : 0
Mit einem fulminanten und auch in der Höhe verdienten 4 : 0 belohnte sich unsere dritte nach einer längeren Durststrecke endlich selbst und punktet auch doppelt. Kiril gewann am Spitzenbrett sehr schnell und stellte die 1 : 0 Führung her. Er überspielte seinen Gegner schon in der Eröffnung und hielt durch geschicktes Tauschen den weißen König in der Mitte und damit angreifbar. Nachdem er mit Sprengzügen den weißen König offen legte, gewann er erst durch Springerabzug die Dame und danach schnell mit dem Mehrmaterial die Partie durch Matt.

Diese wurde rasch durch Dino ausgebaut, der im Mittelspiel einen Springer im eigenen Lager fangen konnte, der sich dorthin verirrt hatte. Danach musste er den starken schwarzen Freibauern auf der e-Linie aufhalten, was sich als leichte Aufgabe mit der Mehrfigur erwies. Am Ende gewann Dino durch Springergabel den letzten feindlichen Turm und konnte mattsetzen.

Auch Frank erspielte sich den vollen Punkt und holte damit seinen ersten Sieg in einem Sonntagsspiel. Dass er dabei gerade mal die vierte ernste Partie für die dritte Mannschaft machte, sei als weiterer lobenswerter Umstand erwähnt. Nachdem er seinen Gegner ebenfalls matt gesetzt hatte, sicherte er mit dem zwischenzeitlichen 3 : 0 auch den Mannschaftssieg der dritten Mannschaft.

Diesem setzte Anatoli noch die Krone auf, als auch er den wilden Ritt, den seine Partie darstellte, gewann. Nach der Eröffnung bekam er durch ein Opfer seines Gegners einen Springer geschenkt, patzte die Mehrfigur aber unnötig in der direkten Folge wieder ein. Doch ab da war Anatoli auf der Höhe und schnappte sich Bauer um Bauer. Als er mit Dame und Läufer den letzten feindlichen Springer gewann, brachen alle Dämme. Zu der abermaligen Mehrfigur kam noch ein ganzer Turm hinzu, ehe Anatoli zum Mattangriff kam, den er schlussendlich zum Mattgeben auch ausnutzte.

Ein schöner Erfolg für unsere dritte Mannschaft, die mit dem 4 : 0 hoffentlich für die weiteren Spiele weiter Selbstvertrauen tankt!

1. Runde des Langzeitturniers ausgespielt

Start des Langzeitturniers 2024

19.01.2024

Gesamttabelle Langzeiturnier 2024
Platz Spieler DWZ Punkte Buchholz
1. Siegfried Scholz 1379 1 0,0
2. Paul Terre 1559 1 0,0
3. Harald Weber 1566 1 0,0
4. Thomas Beutel 1764 1 0,0
5. Torsten Wöhl 1405 ½ 0,5
6. Dieter Rauck 1650 ½ 0,5
7. Frank Ahrens / 0 1,0
8. Anatoli Hermann 764 0 1,0
9. Lev Cherniavskii 1248 0 1,0
10. Dr. Wolfgang Beiersdorf 1487 0 1,0

Brett Weiß - Schwarz Ergebnis
1. Frank Ahrens - Harald Weber 0 : 1
2. Anatoli Hermann - Thomas Beutel 0 : 1
3. Lev Cherniavskii - Paul Terre 0 : 1
4. Siegfried Scholz - Dr. Wolfgang Beiersdorf 1 : 0
5. Dieter Rauck - Torsten Wöhl ½ : ½

Auch in 2024 führen wir ein internes Langzeitturnier durch, dessen erste Runde am heutigen Freitag ausgespielt wurde. Zum Start des Turniers konnten die Turnierleiter Siggi und Paul stolze 10 Teilnehmer begrüßen, die im selben Modus wie letztes Jahr die Paarungen des Abends durch das Wahlverfahren bestimmt haben. Zum Start durfte Frank zuerst wählen und zeigte sich hierbei wie gewohnt angriffslustig und mutig. Seine Wahl fiel auf Harald, den Turniersieger des Vorjahres und Titelverteidiger, da er noch nie gegen ihn gespielt hatte. Das Los entschied, dass Frank mit Weiß spielen musste, Harald mit Schwarz. Im Verlauf der Partie gewann Frank für zwei Bauern eine Figur und machte es Harald zusehends schwer ins Spiel zu finden. Nach einigen Ungenauigkeiten konnte Harald die teilweise ungünstige Figurenstellung Franks in der arg geschlossenen Stellung zu weiteren Bauerngewinnen nutzen und mit Hilfe eines plötzlich gefährlichen freien a-Bauern das Blatt noch wenden. Nach der Umwandlung im materiellen Vorteil, ließ sich Harald den vollen Punkt nicht mehr nehmen. Während Harald so nochmal um einen Fehlstart herumkam, gelang Frank, der sich kontinuierlich verbessert, beinahe die dicke Überraschung zu Beginn. Eine beachtliche Partie von ihm!

In der zweiten Partie wählte Anatoli nicht weniger mutig mit Thomas einen starken Gegner. Auch hier sollte der Underdog mit Weiß den Respekt aller Zuschauer und Spieler durch eine solide Partie gewinnen, in der Anatoli allerdings nicht in Vorteil kam. Kurz nach der Eröffnung opferte er seine beiden Läufer für einen Turm von Thomas, der im Weiteren den so erhaltenen Materialvorteil zum Königsangriff nutzte. Anatoli versuchte mit vielen Damenzügen sein Glück am Damenflügel, konnte aber dank schlauer Verteidigung von Thomas nirgends einbrechen. So schlug der Angriff von Thomas bald durch und er beendete durch Matt die Partie zu seinen Gunsten.

Als dritter durfte heute Lev seinen Gegner wählen und auch er brach nicht mit der Tradition seiner Vorgänger und nahm sich einer echten Herausforderung an. Seine Wahl fiel auf Paul, der mit Schwarz gegen den Youngster antreten musste. In ihrer Partie entwickelte sich ein offener Kampf um das Zentrum, dass sich nach einigen Tauschaktionen der beteiligten Bauern wortwörtlich in Luft auflöste und die Figuren beider Seiten volle Wirkung bescherte. Lev übersah schlussendlich eine Taktik in Form eines Springerabzuges und musste die Qualität abgeben, die Paul trotz eines guten feindlichen Läuferpaars zum Sieg ummünzte. Auch in der dritten Auftaktpartie des diesjährigen Langzeitturniers heißt es also zusammenfassend: Der Favorit setzt sich zwar durch, der unterlegen Herausforderer schlug sich hierbei aber wacker!

Partie 4. sollte zwischen Turnierleiter Siggi (Weiß) und Wolfgang (Schwarz) stattfinden, in der der Vorteil mehrfach wechselte. Siggi gewann im Mittelspiel eine Qualität und suchte mit dieser die Entscheidung. Hierbei gab er Wolfgang aber plötzlich mit entblößter langer Diagonale die Möglichkeit zur berühtem Peitsche (Dame + Läufer auf besagter offenen Diagonalen mit Angriff auf den König). Siggi musste sich zu diesem Zeitpunkt wohl in ein Dauerschach retten, da der Mehrturm in der sonst geschlossenen Stellung dem übriggebliebenen Läufer Wolfgangs unterlegen war. Wolfgang ergriff allerdings bei vielen Damenschachs die Flucht nach vorn und manövrierte den eigenen König halb in Siggis Lager, wo er plötzlich weiter angreifbar wurde. An dieser Stelle bekam Wolfgang die Möglichkeit mit Dauerschach ins Remis zu lenken, vergriff sich aber zuletzt und musste danach zusehen, wie sein König mattgesetzt wurde. Siggi gewinnt damit einen wilden Ritt zu Beginn des Turniers.

In der Aufzählung fehlt noch die komplizierte Partie zwischen Torsten und Dieter, wobei letzter die weißen Steine führte und in einer sehr geschlossenen Stellung Torsten zum Kampf des Lavierens aufforderte. Diese Herausforderung nahm Torsten an und stellte Dieter mehr und mehr vor Probleme und Einbruchsdrohungen. Nach Abtausch der Türme brachte Dieter seinen König ins Zentrum und versuchte mit diesem die wenigen Einbruchsfelder, die sich Torsten über die c-Linie boten, abzudecken, währenddessen Dieters Dame selbst auf dem Königsflügel angriff. Torsten opferte zwischenzeitlich eine Figur um Angriff auf den weißen König zu erhalten, konnte diesen im weiteren Verlauf lange über das halbe Brett treiben, bis man sich schließlich nach mehrfacher Stellungswiederholung auf Remis einigte.

Das Langzeitturnier 2024 startet somit nicht nur mit vielen Teilnehmern, sondern auch verheißungsvollen Partien, die die ersten Überraschungen beinahe gebracht hätten. Man darf auf Runde 2. gespannt sein!

Jahreshauptversammlung 2024

12. April 2024, Beginn 20 Uhr

18.01.2024

Liebe Mitglieder,

Am 12. April findet die diesjährige Jahreshauptversammlung statt, zu der ich euch herzlich einlade. Beginn ist um 20:00 Uhr im Glöckelchen. Ich bitte um rege Teilnahme. Anbei die Einladung in schriftlicher Form.

6. Spieltag - Vorschau

Erste gegen Weiterstadt II. gefordert | Zweite empfängt Dieburg I. zum Derby | Dritte im Kellerduell gegen Langen IV.

12.01.2024

SC Groß-Zimmern I. - SC Weiterstadt II.
Nach dem Nackenklatscher am letzten Spieltag im vergangenen Jahr und dem damit verbundenen tabellarischen Abrutschen heißt es jetzt für die erste Mannschaft Hosen hoch ziehen und sich gegen Weiterstadt zusammen zu reißen. Weiterstadt spielt bislang eine sehr solide und gute Saison und steht zurecht auf dem 2. Platz in der Tabelle. Die Mannschaft ist durchgehend mit Leuten besetzt, die 1500-1600 DWZ aufweisen und ihre PS auch ans Brett bringen. Wir stecken dagegen nach zwei unglücklichen Saisonniederlagen so halb im Abstiegskampf, aus dem wir uns im Folgenden rauskämpfen müssen. Das Heimspiel gegen Weiterstadt wird daher richtungsweisend sein, ob wir sogleich einen Befreiungsschlag landen oder uns weiter reinzittern.
Mit Nervenstärke und Wille sollten wir Weiterstadt trotz aller Umstände überlegen sein. Ich tippe auf ein 4 : 3 für uns.

SC Groß-Zimmern II. - SK Dieburg I.
Der Auftakt in 2024 bildet für die zweite Mannschaft in der A-Klasse das Nachbarschaftsduell mit Dieburg I., das, nachdem man im vergangenen Jahr knapp den Abstieg verhindern konnte, besser in die aktuelle Saison kam. Belegend ist hierfür, dass man auch tabellarisch nur ein Platz voneinander entfernt im Mittelfeld liegt. Das Duell kann daher ungefähr auf Augenhöhe stattfinden, die Initiative sollte aber auf unserer Seite liegen. Nicht nur spielt man die Saison bisher solider als Dieburg, man ist auch nominell nach DWZ-Zahlen überlegen.
Ich rechne daher mit einem Heimsieg: 4 : 2!

SC Groß-Zimmern III. - SK Langen IV.
Im Kellerduell der C-Klasse trifft unsere dritte Mannschaft auf die mannschafts- sowie brettpunktgleichen vierte langener Mannschaft, sodass es auch hier schwer wird einen Ausgang vorherzusagen. Unsere dritte Mannschaft ist dank teils unglücklicher Ergebnisse auch noch nicht richtig in Fahrt gekommen und konnte sich noch nicht groß mit Punkten beschenken. Das sollte im neuen Jahr nun aber anders werden. Langen IV. ist hierfür dann der richtige Gegner, um die Trendwende zu schaffen und voll zu punkten.
Ich sage ein 3 : 1 für uns voraus!

Staufer Open 2024

Ein Bericht von Torsten

08.01.2024

Da ist der Neujahrtag gerade vorbei und viele Schachbegeisterte treffen sich in Schwäbisch-Gmünd. Die Staufer-Open dieses Jahres hatte nach 580 Anmeldungen schon die Warteliste gestartet. Letztendlich haben dann 537 Spieler in zwei Open begonnen. Im B-Open mit 285 Teilnehmern war ich als 208 gesetzt worden. In meiner Ratinggruppe waren 42 Teilnehmende gelistet, mit etwa 11% Senioren war die Anzahl der Spielerinnen mit 15% etwas größer.

Es begann für mich im Hauptsaal und in der ersten Runde gab es für mich eine Niederlage. Meine Hoffnung, in der zweiten Runde besser abzuschneiden, machte mein Gegner durch sehr genaue Züge zu nichte – kein Wunder – er war auf der Setzliste auch über 40 Plätze vor meinem Erstrundengegner. Bei der Analyse zeigte er mir noch seine Einschätzung zum Turmendspiel und wie ich ein Remis hätte halten können.

Am zweiten Turniertag ging es im Nebensaal für mich los. Meine Gegnerin hielt bis zum ersten Abtausch eines Bauernpaares im Zentrum die Partie ausgeglichen. Da meine Dame zurücknehmen konnte und ihr König zuvor durch ein Schachgebot das Rochaderecht verloren hatte, führten danach Bauernverluste und reichlich Figurentausch zu meinem ersten Sieg. Wieder im Hauptsaal habe ich am Nachmittag mir einen Patzer in der Französischen Verteidigung gespielt. Die Varianten mit dem schnellen Tausch des schlechten Läufers muss ich mir anschauen oder vermeiden.

Der dritte Tag begann also wieder im Nebensaal. Die Besonderheit in der gegnerischen Stellung war die ungeschützte Dame hinter einen eigenen Springer. Ich erhöhte hier die Anzahl der Angreifer, so dass der Gaul gegen einen Bauern verloren ging. Zusätzlich besetzte ich die einzig offene Linie. Ich erbeutete bis auf einen Läufer und König alle seine Steine und mit verbliebenen Leichtoffizieren und vier Bauern erzielte hier dann den zweiten Turnierpunkt.

In der Nachmittagsrunde war ein Tarrasch-Franzose auf dem Brett der durch eine sehr lange weiße Bauernkette von h2 bis e5 meinen Raum einschränkte. Trotzdem zog der weiße König in Einzelzügen gen h-Linie und mein Gegner verriet mir in der Analyse, dass er meinen begonnenen Abtausch der Bauern als seinen Vorteil ansah. Kurz danach hatte er auch noch eine Batterie aus Läufer auf b1 und Dame auf d3 komponiert. Da konnte nur noch mein Turm den Weg gen h7 blockieren. Da ein Bauer jetzt diesen Turm attackierte, musste ich etwas Gewaltiges finden. Aufgeben kann ich ja später immer noch. Damit schlug einer meiner Springer einen Bauern, um seine Dame anzugreifen. Der Bauer ließ meinen Springer verschwinden und ich wiederholte dort den Angriff auf die Dame und er zog sie zurück auf c2. Dieses Tempo braucht ich, um den auch noch den g-Bauern zu beseitigen. Dazu kam dann noch das Geschenk, den Springer auf e2 zu entwickeln. Ich dachte einige Augenblicke nach, wo denn der Haken sei? Meine Dame passte doch jetzt bombig auf f2! Ich machte es und statt zu ziehen legte er seinen König auf das Brett. Puuh, da habe aus einer brenzligen Situation noch einen vollen Punkt gemacht.

Ich startete wieder mit dem Londoner System in die neue Runde. Es ergab sich ein zähes Spiel mit ausgeglichenem Material. Nur durch die Nähe zum gegnerischen König hatte ich bei der Zeitkontrolle einen minimalen Vorteil und in Anbetracht einer zusätzlichen Partie am Nachmittag und seiner höheren Ratingzahl hatte ich ein Remis angeboten. Einige Züge später hat er seinen isolierten Bauern gedeckt und dabei eine Gabel übersehen. Es verschwand ersatzlos sein Läufer und er spielte weiter. Meine Figuren verbesserten ihre Positionen und in der hier gezeigten Stellung gab er dann auf.

Am Nachmittag war dann ein achtjähriger Kaderspieler mein Gegner. In der französischen Abtausch Variante ergab sich ein symmetrischer Aufbau, dass mich zu einem Remis Angebot verleitete. Er spielte noch zwei, drei Züge weiter und bot dann seinerseits Remis. Ich nahm es an. Nach seiner Einschätzung wäre nach vielen aufeinander folgenden Abtausch Varianten wohl auf meiner Seite ein Mehrbauer verblieben. Aber ich wollte nach der extrem langen Vormittagspartie es mir erst später anschauen. Der letzte Turniertag und damit auch die letzte Runde endete für mich an der kleinsten Brettnummer. Es war also egal, wie die Partie ausgeht, dieses Turnier war für mich ein Erfolg. Nach mehr als 50 Zügen fehlte mir Material, um noch zählbares zu erreichen. Mein Gegnerschnitt sorgte für eine Turniererwartung von 2,8 Punkten. Da ich 4,5 Punkte erzielt habe, werde ich wieder ein besseres Rating in den offiziellen Auswertungen erhalten. In meiner Ratinggruppe habe ich den 10.Platz erreicht. Im Gesamtfeld lag ich mit dem 140.Platz um 68 Plätze vor meinen Startplatz.

2023

Der Jahresrückblick

19.12.2023

Liebe Vereinsmitglieder,

erneut geht ein weiteres Jahr vorüber und die Feiertage stehen vor der Tür. Es wird damit schneller als gedacht mal wieder Zeit für einen Rückblick, den ich wie gewohnt hier über das ereignisreiche Vereinsjahr geben möchte. Ich schreibe bewusst ereignisreich, da es wieder viel zu berichten und zu erinnern gibt, und teile den Rückblick thematisch ein, ehe ich zum Schluss einen Ausblick für das kommende Jahr geben möchte.

Beginnen wir mit dem allgemeinen Vereinsleben, das von vielen verschiedenen Aktivitäten und Veranstaltungen – interne wie externe – geprägt war. Die Clubabende werden durchweg gut angenommen und besucht. Hilfreich hierfür ist das abwechslungsreiche Programm, das von Blitz- und Langzeitturnieren über Skatabenden bis hin zu vorbereiteten Trainingsstunden reicht, sich meiner Meinung nach bewährt hat und nach wie vor viele Mitglieder ins Glöckelchen lockt. So kamen zu den einzelnen Trainingsabenden immer mindestens 10 Mitglieder, um den vorbereiteten Lektionen zu lauschen. Im Maximum waren wir sogar mal 22 Leute - quasi also der ganze aktive Verein! Auch die Blitzserie konnte mit 23 Gesamtteilnehmern und pro Monat im Schnitt mit 9 wieder auftrumpfen. Das Langzeitturnier im neuen Modus konnte insgesamt 15 Spieler zur Teilnahme begeistern, von denen durchschnittlich 8 zu den angesetzten Terminen erschienen.
Die Zahlen zeigen daher meiner Meinung nach, dass wir nach den Umstellungen unerer Vereinsabende einiges richtig gemacht haben und die Leute gerne ins Glöckelchen kommen. Ob und wie das vielleicht noch gesteigert, aber im Mindesten gehalten werden kann, müssen wir im neuen Jahr und auf der Jahreshauptversammlung sehen. 2023 war allerdings aus Sicht der Clubabende erfolgreich.

Gruppenarbeit

Erfreulich ist auch die Entwicklung unserer Kinder- und Jugendabteilung zu beobachten, die nach wie vor stetig wächst – zuletzt fast schon zu schnell für uns. Neben unseren Dauerbrennern Lev und Kiril finden sich in letzter Zeit 10-12 weitere Kinder regelmäßig zu den Trainingszeiten bei uns ein, mit steigender Tendenz. Auch den ein oder anderen Titel, Turniersieg oder diverse gute Platzierung in Wettbewerben konnten gewonnen werden. So fährt Lev bspw. an Ostern auf die Hessenmeisterschaften, um Groß-Zimmern auf Landesebene zu vertreten. Die harte Arbeit unseres Jugendleiters Roland und zuletzt auch von seinen Vertretern Harald und Paul trägt somit weitere Früchte, auf die der Verein in den kommenden Jahren nicht verzichten kann. Doch um es gleich einzuordnen, so erfreulich die Entwicklung unserer Nachwuchsabteilung ist, umso mehr Aufwand und Arbeit bedeutet es, alle Kinder mit ihren unterschiedlichen Spielstärken gerecht zu betreuen und zu fördern. Eine Aufgabe, auf die sich der Verein die kommende Zeit verstärkt fokussieren muss.

Auch außerhalb des heimischen Glöckelchens ist der Verein respektabel unterwegs. Das Grillfest glänzte wie gewohnt als einer der Höhepunkte des Jahres mit 30 Gästen, die bei selbstgemachten Speisen, Leckereien und Desserts einen geselligen Sommernachmittag zusammen verbrachten und bis in die tiefe Nacht zusammen feierten. Einen weiteren Erfolg bildet die Teilnahme der Mitglieder an den verschiedensten Ortsvereinsturnieren. Sei es im Kegeln, Darts, Bogenschießen und Sportschießen, der Schachclub ist dabei und zeigt, dass er als Verein Bestand hat und sich gebührend in der Öffentlichkeit präsentieren kann. Ebenso konnte als Ausrichter des Starkenburger Kinder und Jugend Grand-Prixs erneut überzeugt werden, zu dem dieses Jahr 46 Kinder aus dem Großraum Hessen kamen. Darüber hinaus reiste eine starke, neunköpfige Delegation zu den diesjährigen Bezirksmeisterschaften, wo der Schachclub Groß-Zimmern nach den gastgebenden Babenhäusern den Verein mit den meisten Teilnehmern stellte. Obwohl nicht jeder seiner Spielstärke nach auf dem Turnier performt hatte, glaube ich, dass der Abschluss mit einem gemeinsamen Essen am Ende einen jeden mit dem Turnier versöhnen konnte und unsere Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften eines der vielen Highlights des Jahres war.

Wenn wir schon beim Sportlichen sind, gehen wir nahtlos über zu den Mannschaftswettkämpfen, die bis hierhin dank großer Probleme im Sommer teilweise stotternd verläuft. Nach einer guten und soliden Saison im vergangenen Jahr war im Sommer mit dem ersten Überblick auf die schwindende Personaldecke klar, dass es zu größeren Umstrukturierungen kommen musste. Die Starkenburgliga war mit der sich abzeichnenden Spielerdecke für die erste Mannschaft nicht zu halten und die Konsequenz aus den vielen angestellten Überlegungen lautete, freiwillig eine Klasse tiefer anzutreten, wo erstens weniger Bretter zu besetzen sind und das Spielstärkeniveau besser passte. Diese eher unfreiwillige Umstellung tat der ersten Mannschaft ansonsten erstmal keinen Abbruch und verhinderte gleichzeitig ein Auseinanderreißen der übrigen Mannschaften. Doch nach den ersten Spieltagen steckt die erste Mannschaft etwas überraschend im Abstiegskampf, aus dem man sich im Folgenden befreien muss. Die zweite Mannschaft spielt den Erwartungen nach solide in der A-Klasse mit und konnte mit Lev den ersten Jugendspieler seit langem erfolgreich fest einbinden. Die dritte Mannschaft erspielt sich momentan noch wenig Punkte, ermöglicht aber vielen neuen Mitgliedern den Einstieg ins Wettkampfschach, wofür sie auch gedacht ist. Alles in allem ist also noch Luft nach oben, aber grundsätzlich kann man für die abermaligen personellen Probleme nicht viel meckern.

Höhepunkt des Jahres war allerdings die Feier zu unserem 100 jährigen Bestandsjubiläum, die wir wegen Corona erst im Juni diesen Jahres (also eigentlich zwei Jahre verspätet) nachholen konnten. Es freute mich sehr, in bester Stimmung knapp über 60 Mitglieder, Familienangehörige und Ehrengäste zum Feiern des langen Bestehens unseres Vereins im Glöckelchen begrüßen zu können, das dadurch bald aus den Nähten geplatzt wäre. Für die Feier haben wir keine Kosten oder Mühen gescheut und es uns mit einem sternereifen Buffet, begleitet durch ein kleines Unterhaltungsprogramm nebst Streifzügen durch die mannigfaltige Historie des Vereins bis zum Morgengrauen gut gehen lassen. Ein gelungener und gebührender Abend für das lang aufgeschobene Fest! An dieser Stelle möchte ich gerne nochmal allen Mitgliedern für die Treue und die Zusammenarbeit danken, denn ohne euch, wäre der Vereine eine leere Institution, die nur auf dem Papier besteht. Also: Vielen Dank!

Doch nach diesen großen Meilensteinen müssen wir nun den Blick gen Zukunft richten und uns den neuen Aufgaben und Problemen stellen, die noch auf uns warten oder uns bereits erreicht haben. Die Hauptaufgabe, die sowohl vom Vorstand erkannt ist, als auch mit der meisten Arbeit verbunden sein wird, liegt in der Förderung und Entwicklung unseres großen Nachwuchses, die Roland bzw. Harald und Paul in Vertretung alleine nicht mehr stemmen können. Die Chance, die uns teilweise dank der guten Vorarbeit aller im Jugendtraining aktiven Mitglieder hier gegeben wurde, die weiteren Jahre des Vereins mit solider Jugendarbeit vorzeitig zu sichern, sollten wir nicht vorbeiziehen lassen. Dafür bedarf es aber wohl einer Neugestaltung des Jugendtrainings unter Einbindung von noch mehr Trainern, Betreuern und gestandenen Mitgliedern, die sich auch mit eigenen Ideen einbringen und engagieren. Deswegen bleibt es auch darüber hinaus wichtig, den Verein mit all seinen Angeboten, dem bunten Vereinsleben und sportlich auf dem aktuellen Niveau zu halten und ggf. weiterzuentwickeln, da nur ein attraktiver Verein begeisterte Mitglieder binden und so weitere 100 Jahre und mehr bestehen kann. Vorerst erschwerend kommt hinzu, dass ich aus privaten und berufstechnischen Gründen die nächsten 2 Jahre nicht mehr alle momentan von mir geführten Aufgaben gebührend mit 100% und meinem eigenen Anspruch gerecht erfüllen kann. So muss ich an dieser Stelle leider auch verkünden, den diesjährigen Adventskalender vorzeitig zu beenden, da mir schlicht die Zeit fehlt, diesen zeitnah und ordentlich zu aktualisieren. Davon betroffen ist auch die Organisation von den Vereinsturnieren, sowie wie zuletzt des Kinder und Jugend Grand-Prixs, was freundlicherweise von Paul und Harald übernommen wurde. Ebenso musste ich die Vorbereitung und Durchführung der Trainingsabende abgeben, da ich freitags nur noch selten da sein kann. Hierum kümmert sich nun Thomas, der mit dem Demobrett nochmal einen neuen und soweit mir ersichtlich sehr effektiven Weg zum gemeinschaftlichen Training gefunden hat. Für das Auffangen der sonst brachliegenden Aufgaben (sowohl momentan jene von Roland, als auch die von mir) bin ich euch sehr dankbar! Doch möchte ich an dieser Stelle an alle anderen appellieren, sich mehr im Verein zu engagieren und hier und da auch mal kleine Aufgaben zu übernehmen, um die Belastung für jeden einzelnen zu reduzieren. Wie erwähnt entwickelt sich das Jugendtraining (natürlich irgendwo erfreulicherweise!) über unsere Kapazitäten hinaus, während dieselben Schultern noch alles weitere Tragen müssen. Wenn sich ein neuer Turnierleiter für die Vereinsturniere fände oder sich der ein oder andere mit im Jugendtraining engagieren würde, wäre dem Verein viel geholfen. Darum meine Bitte, macht euch über die anstehenden Feiertage auch selbst Gedanken, was ihr noch für den Verein tun wollt oder könntet. Um diesen Aufgaben mit frischer Energie zu begegnen, dürfen wir uns alle in den kommenden Tagen erstmal eine Auszeit nehmen und im Kreis der Familie und Liebsten Ruhe und Kraft tanken. Ich wünsche euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr und freue mich auf die kommenden gemeinschaftlichen Trainingsabende und Spieltage mit euch!

Setffen Heß
1. Vorsitzender